Gemüse, Rezepte, Suppen

Räben-Suppe

mit caramelisierten Äpfeln

Heute ist bei uns wieder Räbeliechtli-Umzug! Töchterlein singt schon den ganzen Tag entsprechende Lieder. Zur Herkunft dieses Brauchs gibt es verschiedene Theorien.

Eine besagt, dass die Römer und Kelten mit in Rüben geschnitzte Fratzen die bösen Geister vertreiben – oder aber anders herum: den Verstorbenen den Weg leuchten wollten. Im Mittelalter gehörten die Räbeliechtli wohl zu einem Ernte-Dank-Brauch. So sollen sich die Bauern mit den Laternen zum Gottesdienst aufgemacht haben. Denn damals gehörte die Herbstrübe zu einem wichtigen Grundnahrungsmittel, so wie es heute die Kartoffel ist. Ich kenne die Räbe vor allem als Laterne.

Aus den Resten der geschnitzten Räbe lässt sich ganz einfach eine sehr schmackhafte Suppe zubereiten. Dank der Kartoffeln wird die Suppe schön sämig und braucht weder Rahm noch dessen pflanzliches Pendant. Wichtig ist dabei natürlich die Qualität der Herbstrübe.

Die caramelisierten Äpfel passen hervorragend und geben der Suppe das gewisse Etwas.

Zutaten (für 4 Portionen)

500 g Räbe (ohne Schale)

2 mittelgrosse Kartoffeln (ca. 300 g)

1 kleine Zwiebel

5 dl heisse Bouillon

1 dl Kokosmilch

1 dl Apfelsaft

Olivenöl zum Anbraten

2 Äpfel

1 EL Zucker

1 EL vegane Butter

Zubereitung

  1. Zwiebel fein hacken, Kartoffeln schälen und würfeln.
  2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel glasig dünsten. Dann die Kartoffeln und die Räbenstücke dazugeben kurz mitbraten.
  3. Mit Bouillon aufgiessen, bis das Gemüse knapp bedeckt ist. Kokosmilch dazugeben und 20 Minuten köcheln lassen.
  4. Für die caramelisierten Äpfel, die Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne die vegane Butter mit dem Zucker schmelzen und die Apfelwürfel darin braten.
  5. Die Suppe pürieren mit Apfelsaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Mit den Apfelwürfel garnieren und geniessen!
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