Rezepte, Süsses

Spitzbuben

Ich hab’s gewagt und meine Lieblingsguetzli ohne Butter und Ei gemacht. Da ich nach dem letztjährigen Versuch etwas ernüchtert war, setzte ich dieses Jahr meine Hoffnungen auf Alsan-Bio, einen veganen Butterersatz, der mir hart genug schien, dass auch ein Guetzliteig gelingen würde. Denn bei vielen Weihnachtsguetzli gibt Butter die notwendige Festigkeit, damit der Teig ausgewallt und Guetzli ausgestochen werden können. Ist der Teig zu weich, weil er beispielsweise zu warm ist oder weil man Margarine statt Butter verwendet, klappt das nicht so gut. Leider hat das mit dem Ausstechen auch mit Alsan-Bio nicht wirklich geklappt. Ich hab deshalb Teigrollen gemacht, diese kurz in den Tiefkühler gelegt und danach dünne Scheiben geschnitten. Auch hier Achtung: Ist der Teig zu hart, bricht er. Trotz allen Widrigkeiten sind diese Spitzbuben geschmacklich genauso gut wie das „Original“!
Vielleicht weiss jemand einen Tipp, wie’s noch besser gelingt?

Zutaten
250 g Alsan-Bio (vegane Butter)
125 g Puderzucker
2 TL Vanillezucker
350 g Mehl
Johannisbeergelee

Zubereitung
1. Vegane Butter in einer Schüssel weich rühren.
2. Puderzucker und Vanillezucker dazugeben und gut verrühren.
3. Mehl dazugeben und alles zu einem glatten Teig mischen. Ca. 1 Stunde kühl stellen.
4. Teig portionenweise auswallen (zwischen zwei Klarsichtfolien) und Guetzli ausstechen oder zu Rollen formen und Scheiben abschneiden. Bei jedem zweiten Guetzli mit einem Förmchen die Mitte ausstechen. Guetzli auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und nochmals 10-15 Minuten kühl stellen.
5. In der Ofenmitte bei 200°C ca. 6-8 Minuten backen.
6. Johannisbeergelee erwärmen und glatt rühren. Die flache Seite der Guetzliböden damit bestreichen. Guetzlideckel mit Puderzucker bestäuben und aufsetzen.

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